Freifunk-ohne-Internet

Mit einem Freifunkrouter ohne Internetverbindung kann ein technisch versierter Mensch etwas anfangen und nutzen. Für den normalen Freifunknutzer ist das WLan einfach nur defekt und Freifunk damit Scheiße.
Wie wäre es, wenn die Router statt dessen Störung-bitte-melden-Mailadresse anzeigen würden?
Zumindest würden wir informiert, wenn es Probleme an Stellen gibt, wo sich keiner mehr drum kümmert.

Auf Messanger Diensten kamen Lösungsvorschläge, wie Scriptabfragen der Karte etc.
Das trifft aber nicht das Problem. Router aufstellen darf bei uns jeder und man erwartet das diese Personen sich dann auch darum kümmern. Das sich um Router, die von nicht Communitymitgliedern aufgestellt wurden dauerhaft gekümmert wird, ist meine Erfahrung nach eher nicht der Fall.
In der Stadt braten Router “Freifunk” oder “Freifunk-ohne-Internet” in den Äther ohne zu funktionieren, ohne auf der Karte gestanden zu haben, teilweise mit Firmware von andern Vereinen oder Communities.
Wenn man bei der Firmware als Netzwerknamen bei Netzausfall dann “Störung-bitte-melden-$variable” hinterlegen würde und als $variable eine Meldeadresse der Community oder der hinterlegten Kontaktadresse des Routers senden würde, bekämen wir wenigsten bei unserer Firmware eine Rückmeldung, wenn Dritte Bockmist damit bauen und Nutzer würden nicht Freifunk verantwortlich machen.

Meldungen wie, Freifunk im Wald, oder Freifunk bei der Feuerwehr, oder im Fitnesscenter geht nicht könnten dann vielleicht auch nachvollzogen werden. So habe ich den wagen Verdacht, dass allein in meinem Stadtteil zwei tote Router stehen, wo ich nicht genau weiß wo.

Der Router weiß trotzdem nicht, was die Ursache der Störung ist. Vielleicht steckt kein Netzwerkkabel im Port, vllt ist der “Spender”-Anschluss gestört oder tatsächlich ein Supernode die Ursache - eine Analyse kann der Knoten nicht durchführen.

Aber wIe auch immer: Auf “meinen” Routern klebt ein Kontakt-Sticker, der zwar analog ist, aber einigermaßen zuverlässig funktioniert. Wenn dir das zu altmodisch ist, versuch’ dich doch einfach an einer eigenen Firmware nach deinen Wünschen - der Job ist sicher vakant… :slight_smile:

Mir geht es erst einmal um die Frage, ob meine Idee als sinnvoll angesehen wird. Der Netzwerkname den ein FF-Router zeigt ist in jeder Community ein Politikum. Die einen schwören auf “Freifunk”, die andern möchten die Stadt mit drinnen haben, wie “Freifunk-Paderborn”.
Die einen stehen auf “Freifunk-ohne-Internet”, weil man kann ja noch was mit machen…, die anderen möchten, wie ich, etwas anderes sehen.
Mich Interessiert erst mal das Pro und Contra.

… und noch einmal, mir geht es nicht um Router, die ich aufstelle, um die ich mich auch kümmere und wo die Menschen drum herum mich auch kennen.

Es geht um unbegleitete Router.

Es gibt Ketten, die “professionelle Dienstleister” beauftragen, Freifunk einzurichten. Diese “Profis” machen sich es dann einfach, installieren von einer Stadt einer fremden Community Firmware und verteilen die in NRW. In der Folge kriegt die ausgenutzte Community Hals und blockt alle Router außerhalb der Stadt und in NRW stehen überall Router mit “Freifunk” oder “Freifunk-irgendwas” die tot sind. Namen der Bäckereikette und Dienstleister sind mir bekannt. Beratungsresistent!!!

$Person schmiss Router in die Landschaft, die mit den schlechtesten B-Rates mal gerade meshten und nun in der Luft hängen.

Andere Menschen haben Gründe bei FFNRW zu sein, FFDO zu nutzen usw.

… und dann sind da noch die DAU’s, die keine Anleitungen lesen können.

In der Zwischenzeit gab es auch Diskussionen auf den verschiedenen Messanger Diensten der Communities.
Das gravierendste Argument gegen Nennung einer Kontaktadresse war, dass zuviele Meldungen, auch bei kurzfristigen Unterbrechungen, auflaufen.
Das meiner Meinung nach zweit wichtigste war, dass die paar aktiven Freifunker schon mit Ihren Routern genug zu tun haben und Detektivarbeit hinter Trashinstallationen Zeitverschwendung ist.
Damit ist für die Nennung einer Kontaktadresse, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht so sinnvoll.

Aber wie sähe es damit aus das Freifunk aus den Namen zu nehmen zB. LokalerSpot-ohne-Internet oder gar die SSID ganz zu verbergen. Unbedarfte Benutzer und trashige Endgeräte würden nicht verleitet darüber ins Internet zu wollen, nur um dann festzustellen das Freifunk-ohne-Internet das meint, wie es heißt. In Erinnerung bleibt meist nur, Freifunk funktioniert nicht.